„Geschlossene Veranstaltung“
-Schwank des Waldfest Theaters-
Alles könnte so schön sein in der „Schönen Aussicht“, wenn alles so bliebe, wie es immer war. Die Wirtin hat das Ruder im Griff und blickt mit der Aussicht, dass ihr Sohn einmal die Wirtschaft übernehmen wird, zuversichtlich in die Zukunft. Doch meistens kommt es anders als gedacht. Eine offene Rechnung wird zum Stolperstein und erschüttert die Gastwirtschaft samt ihren Gästen und Angestellten. Die um ihr Geld geprellte amerikanische Lebensmittelkette droht, bei Nichtzahlung die „Schöne Aussicht“ zu übernehmen. Glücklicher Weise ist unter den Stammgästen Rogger, welcher der Wirtin mit seinem Ideenreichtum zur Seite springt und mit seiner eines Napoleons würdigen Strategie das Unheil abzuwenden versucht. Und als wenn das noch nicht genug Aufregung für die Wirtin wäre, schneit auch noch die Hygiene ins Haus!
Verhexte Hex
Schwank in drei Akten
von
Ralph Wallner
In einer Waldhütte lebt und haust die Buckel-Walli. Sie wird von den meisten Dorfbewohnern als Hexe gefürchtet, obwohl dennoch viele ihren Rat und ihre angebliche Zauberei in Anspruch nehmen. Lorenz, der Sohn des Großbauern und Bürgermeisters , und Babsi, die Ziehtochter des armen Kartoffelbauern Kilian, haben sich heimlich verliebt und suchen bei Walli Hilfe, denn eine Verbindung zwischen den beiden Familien scheint undenkbar. Der Dorfpfarrer hat gemeinsam mit dem Bürgermeister den Plan, aus dem Dorf einen Wallfahrtsort zu machen. Leider fehlt ihnen noch das dafür benötigte Wunder und eine Hexe im Wald ist hierfür auch störend. Walli will Kilian, der hohe Schulden hat, und Babsi helfen. Dafür lässt er sich einen raffinierten Plan einfallen. Es ist Zeit für ihre größte und schwierigste Hexerei. Ob das alles gut geht?
Bäuerliche Groteske
in 3 Akten
von Anton Hamik
Bearbeitung: Franz Xaver Kroetz
Fürs Waldfesttheater gekürzt und auf Hochdeutsch von Andreas Kreich
Weil der Geiermeierbauer vergeblich ins Nachbardorf herübergekommen ist, um seine Tochter Eva mit dem Müller Flori zu verheiraten, nimmt er eben dessen Großvater als Abschlagszahlung mit. Er muss jedoch bald feststellen, dass er damit die Katze im Sack gekauft hat, denn dem pfiffigen alten Herrn sitzt der Schalk im Nacken: Er hat sich vorgenommen, aus Flori und Eva doch ein Paar zu machen - allerdings zu anderen Bedingungen als sie der habgierige Geiermeier diktieren wollte.
"So ein Theater"
Bearbeitet für das Waldfest-Theater Kleindittmannsdorf
Original :
"Theater macht Freude"
Schwank in einem Akt
von Claudia Gysel
Copyright ©2003 Claudia Gysel
Inhalt:
Die Theatergruppe vom Waldfest steht vor den letzten Proben ihres Stückes „Julia und Roman - eine Tragödie im Lauterbachtal“. Geprobt wird im Probenraum im
Restaurant „Sterne“, dessen neue Besitzerin Ingrid hauptsächlich um die Sauberkeit des Bodens besorgt ist. Ihr Regisseur ist ihnen leider davongelaufen, weil Susi immer etwas zu motzen
hatte. Sie haben zudem ihren Text immer noch nicht so ganz im Griff und zu allem Übel fehlt ihnen auch noch die Souffleuse. Nun hatte Susi die glorreiche Idee, einen Profi-Regisseur zu
engagieren, der ihnen den letzten Schliff gibt und das Ganze so richtig professionell angeht. Die anderen finden einen Profi-Regisseur zwar überhaupt nicht nötig, sie finden sich selber
absolut okay, fügen sich aber der Macht von Susi. Es ist ja so schwer, eine anständige Dirigentin zu finden! Der neue Regisseur taucht endlich verspätet auf. Er hatte sich im
Nebel verirrt. Und leider hat er sich auch im Probenlokal vertan, denn eigentlich wollte er zum dramatischen Verein in der Nachbarstadt. Er ist der festen Überzeugung, er inszeniere hier „Romeo
und Julia“ von W. Shakespeare. Es werden einige Szenen durchgenommen, und die Laienspielgruppe legt sich mächtig ins Zeug. Aber da jeder von einem anderen Stück spricht, liegen die Nerven des
armen Regisseurs ziemlich schnell blank!
© EVA BIELER VERLAG WIEN
DIE URLAUBS-SKLAVEN
Lustspiel in drei Akten
von
SILVIA POMEJ
bearbeitet für die Theatergruppe Kleindittmannsdorf
Inhaltsangabe :
Ein Reisebüro macht Zeitungswerbung für „Urlaub auf dem Bauernhof. Eine Bäuerin, hoch verschuldet und in äußerster finanzieller Notlage, liest dieses Inserat und sieht hierin ihre Rettung. In dieser Anzeige wird angeboten, Geld mit Urlaubern dadurch zu verdienen, dass diese nicht nur Urlaub auf dem Bauernhof machen, sondern es auch als ihre Pflicht als naturverbundene Bürger ansehen, die dort anfallenden Arbeiten selbst zu tun. Die schlitzohrige Bäuerin hat somit ihre Probleme gelöst. Mit viel Tricks und Witz macht sie die Gäste zu ihren „Urlaubs-Sklaven".